„Was du denkst, bist du.
Was du bist, strahlst du aus.
Was du ausstrahlst, ziehst du an.“
-Buddha-
Schöner kann ich das letzte Jahr nicht zusammenfassen, als mit diesem Zitat – das sich für mich mehr als bewahrheitet hat.
Nach langer Zeit habe ich mir die Freiheit genommen, meine Gedanken mal wirklich schweifen zu lassen. Sich formen zu lassen. Gedanken zu überdenken. Immer und immer wieder. Am Ende des Jahres stehe ich nun hier und rückblickend bin ich wie von selbst einen Schritt nach dem anderen gegangen. Viele meiner Gedanken von Anfang des Jahres sind nun schon wahr geworden.
Gerne erinnere ich mich an Sri Lanka im Januar zurück, wo auch dieses tolle Bild auf dem Gipfel des Adams Peak entstanden ist. 6 Wochen alleine und 2 davon in einer Ayurveda-Kur…. Bezüglich meiner weiteren Entwicklung auf jeden Fall mit die bedeutendsten 2 Wochen des vergangenen Jahres (danke Mama, dass du mich davon „überzeugt“ hattest 😉 ) Gesundheitlich – physisch sowie mental – hat mich dieser Aufenthalt nach vorne katapultiert und für viele Wege, die ich jetzt gehe, wurde dort der Grundstein gelegt.
Konkret: Yoga, Café
Schon witzig, dass sich während einer Ayurveda-Kur (bei der kein Kaffee erlaubt ist) die Gedanken so sehr genau darum drehten. Ich liebe Cafés einfach. Ich liebe Kuchen und ich liebe dieses emotional aufgeladene Produkt Kaffee 😀 und alles, was es transportiert: Zeit für sich, Auszeit, Entspannung oder Aufwachen, Zeit mit Freunden und und und. Direkt nach Sri Lanka und noch vor Australien absolvierte ich deshalb meinen ersten Barista-Kurs… und nun arbeite ich halbtags in einem tollen Café, das jeden Tag Menschen ihren Tag verschönert. 🙂
Außerdem durfte ich in Sri Lanka Yoga wieder auf den unterschiedlichsten Ebenen praktizieren (was mich total inspiriert hat)… Noch nie habe ich darüber nachgedacht, Yogalehrer zu werden. Dieser Gedanke formte sich das erste Mal hier und als er dann da war, war er so offensichtlich passend, dass ich mich echt wunderte, wieso ich nicht vorher schon drauf gekommen war. 😀 Denn endlich kann ich mit Menschen zusammen arbeiten, kann Menschen zu Gesundheit und Wohlbefinden verhelfen, kann Denkanstöße liefern, gehe einer lehrenden Tätigkeit nach, was ich eigentlich schon immer wollte und kann konzeptionell arbeiten. Am liebsten würde ich nur Themenstunden machen. Ich liebe es. ^^ (In meinem nächsten Beitrag erzähle ich euch ein wenig mehr über meine ersten Schritte als Yogalehrer. 🙂 )
Die 5 monatige Reise, die zwischen Sri Lanka und den nächsten beruflichen Schritten lag, eröffnete mir ebenfalls, dass alles möglich ist, wenn man es wirklich möchte. 5 Monate bin ich mit meinem Freund um die Welt gereist. Wir lernten viele wundervolle und inspirierende Menschen kennen und unsere Erde zeigte sich uns von ihrer schönsten Seite. Diese gemeinsame unvergessliche Erfahrung hat uns noch enger zusammengeschweißt. (und wer uns kennt, weiß, dass es vorher schon ziemlich eng war 😀 ) Dabei stand lange nicht fest, ob oder wann und wie wir tatsächlich zusammen reisen könnten. Aber ich sag euch: Am Ende kommt alles so, wie es kommen soll. 🙂 Träume können wahr werden und das waren unsere Traumziele, zu denen ich schon immer wollte: Australien, Neuseeland, Cook Islands, Fiji, Japan, Hawaii, New York. (Kanada habe ich ja 2016 schon bereist 😉 )
In meinen beruflichen „Träumen“ arbeite ich nun schon seit 2 Monaten. Vor einem Jahr wäre dies noch UNDENKBAR gewesen. Viel zu behaftet war ich noch in meinen alten Strukturen und Denkweisen… (irgendetwas mit Logistik machen zu müssen.)
Heute stehe ich allem offen. Ich würde auch nicht mehr negieren, dass ich irgendwann wieder etwas mit Logistik zu tun habe. ^^
Ganz anders als früher lasse ich viel mehr auf mich zu kommen. Ich plane weniger. Lebe mehr im Moment. Ich gehe notwendige Schritte und lass mich dann überraschen. Ich bin fest davon überzeugt, dass mich das, was kommt, weiterbringen wird. Auch wenn es vielleicht nicht das ist, was ich mir erhofft habe.
Viele fragen mich (etwas verwundert über meinen aktuellen Weg), wie es denn nun weitergeht oder wie lange ich die Arbeit in Café und Yoga jetzt machen möchte…. Mmh…. Kann ich nicht beantworten. Ich habe mich jetzt gerade für diesen Weg entschieden und das mache ich nun. 😀 Was ich hierbei am allertollsten finde? Es zeigt sich, wer deine wahren Freunde sind. Denn obwohl sich manche Freunde und Familienmitglieder sogar sorgten, sie akzeptieren meinen Weg und unterstützen mich. Und das ist ein unbeschreiblich schönes Gefühl. 🙂
Deshalb möchte ich dir folgendes mit auf den Weg ins neue Jahr geben: Beobachte deine Gedanken! Versuche, positiv zu denken, denn du ziehst an, was du denkst. Sei mutig und geh deinen Weg! Es ist aufregend, aber ich war lange nicht so glücklich wie im Moment. Mach dich frei von der Meinung anderer und lebe deinen Traum. Habe keine Angst, zu scheitern. Es gibt kein „Scheitern“… du kannst nur gewinnen und wenn es eine neue Erfahrung ist.
Auf ein glückliches neues Jahr, voller positiver Gedanken und wunderbaren Entwicklungen!
Alles Liebe
Deine Angelina