Mal grundsätzlich bin ich recht unvorbereitet an meine Kanada-Reise herangegangen. So kam’s auch, dass ich keine großen Erwartungen an Vancouver Island hatte, sondern es einfach auf mich zukommen lassen wollte. Was soll ich sagen? Es war ein Erfolg. 🙂
In der Hauptstadt von British Columbia und ganz im Süden der Insel bin ich gestartet – Victoria. Es ist wirklich ein süßes Städtchen, das mich von seiner Atmosphäre doch ein bisschen an Bad Nauheim erinnert hat (halt nur am Meer). Wahrscheinlich gefiel es mir auch deshalb so gut, weil es relativ „alt“ wirkt, was dem europäischen Auge mal wieder ganz gut getan hat. Canada wird ja nächstes Jahr erst 150 Jahre alt – und in Amerika findet man auch kaum ein Haus, das vor 1900 erbaut wurde. ^^
Zudem startete hier meine Hostel-Zeit. Gleich mal mit einem… Trommelwirbel: 20-Bett Zimmer. Voller Erwartungen ging ich abends ins Bett und zu meiner Verwunderung war es… totenstill. Unglaublich! Das hätte ich nicht gedacht und es sollte auch in den anderen Hostels so bleiben. Die Nachtruhe wird hier großgeschrieben.
In Victoria habe ich das unerwartet gute Wetter bei Spaziergängen am Hafen, an den Stränden und in den schönen Parks genossen. Abends fand sich immer ein neues, uriges Pub für ein Happy Hour-Bier… was ein Glück. 😉 (Als Backpacker kann man sich den Alkohol hier sonst auch abgewöhnen)
Einen Ausflug machte ich mit Pippa, einer Australierin aus dem Hostel, nach „Sydney„… Was ein Zufall ;). Dort besuchten wir die Sea Cider Farm und machten ein wirklich gutes Tasting mit Häppchen… Mmhhh. Da muss man halt erst nach Canada fahren, um Apfelwein zu trinken. Ein versehentlicher „Spaziergang“ am Highway und am so getauften „Spinach Beach“ rundeten den Ausflug ab.
Nach 4 Tagen ließ ich Victoria hinter mir und fuhr mit dem Mietwagen nach Tofino auf die Westseite der Insel, wo ich mich mit Martina und Jasmine verabredet hatte. Die beiden Mädels – aus Deutschland und der Schweiz – habe ich auch in Victoria kennengelernt. Tofino ist ein Surferparadies und auch für sein Whale Watching berühmt, was ich aber beides nicht gemacht habe, da ich nur 2 Tage Zeit hatte. 😀 Stattdessen haben wir hier einfach das schöne Hostel genossen, sauniert und am Kamin gechillt.
Auf der faulen Haut lagen wir aber nicht. Von Ucluelet aus sind wir den Wild Pacific Trail gewandert, einen Trail, der entlang der Pazifikküste und des dortigen Regenwalds geht. Es war ein traumhafter Weg mit tollen Panoramen, einem verwunschenen Wald und auch Bärenkot bekamen wir zu Gesicht. 🙂 Zum Glück nur dessen Exkremente und nicht den Bären selbst.
Martina verließ uns am nächsten Tag in Richtung Calgary und Jasmine und ich hatten uns vorgenommen, die Insel noch weiter zu erkunden. Es sollte ein Abenteuer werden.
… Weiter geht’s in „The Vancouver Island Experience – Part 2″…
4 Antworten zu “The Vancouver Island Experience – Part 1”
Man wird nur miniiiiimal neidisch bei den tollen Bildern. 🙂 Ein Wahnsinn!
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Hehe… Dankeschön :-* Ist wirklich wunderschön dort!
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[…] Vancouver Island – ein wildes Fleckchen Erde. Hier treffen Regenwälder auf den tosenden Pazifik, laufen Bären über Straßen und hüpfen Lachse flussaufwärts. Mittendrin – 2 planlose Mädels und ein Auto. (Mehr erfahrt ihr auch hier: The Vancouver Island Experience – Part 1 ) […]
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[…] denen ich schon immer wollte: Australien, Neuseeland, Cook Islands, Fiji, Japan, Hawaii, New York. (Kanada habe ich ja 2016 schon bereist 😉 […]
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