Unsere große Reise begann mit einem 24h-Flug nach Down Under – Destination: Perth – und einem darauffolgenden Gepäckverlust. Juhu! 😀
Schon von vielen Freunden und Bekannten gehört, aber selbst nie betroffen gewesen, war das natürlich ein toller Auftakt, aber wir hatten Hoffnung, dass das Gepäck bei 2mal Umsteigen einfach nur irgendwo hängengeblieben ist.
Also buchten wir frohen Mutes mit unserer frisch heruntergeladenen Uber-App um 2 Uhr nachts ein Taxi zum Hostel, was bombe funktioniert hat. Ein Hoch auf Uber! 🙂 Und auch unser 3x3m großes Doppelzimmer im City Perth Backpacker Hostel begrüßte uns sauber und ordentlich. Zum An- und Runterkommen gönnten wir uns den Luxus eines Doppelzimmers – wohlweißlich, dass wir dies nicht mehr oft haben würden. (wir sollten uns täuschen 😉 )
Perth zeigte sich uns am nächsten Tag als moderne und extreeem sonnige Großstadt mit Kleinstadt-Charakter, weil das Zentrum so schön klein und kompakt ist. Man sieht ihr an, dass sie gerade am boomen ist und wächst. In der Innenstadt sieht alles sehr neu und futuristisch aus. Zudem gibt es kostenlose öffentliche Transportmittel!!! Ja genau… Wo gibt es denn sowas? ^^ Und kostenfreies WIFI in der ganzen Stadt. Sehr fortschrittlich! 🙂
Da uns klamottentechnisch nur das blieb, was wir während des Flugs anhatten (nicht für 35Grad geeignet), sind wir erstmal in den nächsten Laden, um uns ein sommertaugliches Outfit zu kaufen, in dem wir dann auch 3 Tage herumlaufen durften. 😉 Jammi… Von diesen Strapazen und einem sehr langen und schönen Spaziergang durch den Kings Park erholten wir uns mit einem guten Burger und ’nem Pint. 😀 Mein erstes Mal Pulled Pork… Mega!
Am 2. Tag machten wir einen Ausflug mit dem Zug nach Fremantle, einem jungen Stadtteil von Perth, der mein Gourmetherz mit Backpacker-Budget zum Weinen brachte. 😦
Ein tatsächlich sogenannter Cappuccino-Strip watet hier nämlich mit einer Menge feiner, fancy und unterschiedlichster Gastronomie-Konzepte auf und ich hätte sooo gerne alles probiert. Aber nein… 😉 Zumindest ein New York Cheesecake und ein klassisch australischer Flat White (mit laktosefreier Milch – juhu) durften es sein.
Durch Zufall gelangten wir dann noch auf den mega bekannten Markt, den wir unvorbereiteten Touris fast übersehen hätten. Und dann hatten wir auch noch Glück, denn er ist nur am Wochenende. 🙂 Er ist wirklich zu empfehlen. Hier gibt es so coole, auch innovative Sachen und nicht immer nur das Übliche.
Auch die Strände hier sind sehr schön und gut bewacht. Vor Haien braucht man also keine Angst zu haben.
Den nächsten Tag verbrachten wir wieder in der City, da wir hofften, unsere Backpacks kämen an. Glück gehabt. Nach 2,5 Tagen endlich wieder beide Rucksäcke in der Hand – was frisches anziehen. Traumhaft.
Ein bisschen durch die Stadt schlendern, sich von der Hitze im Museum abkühlen, ein grandioses Eis für schlappe 8 Dollar für 2 Kugeln schlecken. Schön. 🙂 Nicht so schön: die neue Spider-App, die ich mir im kostenfreien WIFI heruntergeladen habe. Nettes Andenken. Danke Perth!
Etwas überteuert fanden wir den Trip nach Rottnest Island, aber wir haben so viel Gutes davon gehört, dass wir die Fähre trotzdem buchten. Und es war ein wirklich schönes Erlebnis. Mit den Badesachen über die Insel zu radeln, hier und da einem Quokka hallo zu sagen und dann in das türkisblaue Meer einzutauchen. Das gebuchte Schnorchelkit haben wir nicht wirklich viel genutzt, da die Bedingungen nicht optimal waren, aber alles in allem war es ein toller Tag!
Am nächsten Tag hieß es schon: Bye bye Perth… wir sehen uns in 3 Tagen wieder – jetzt geht es erstmal mit dem Mietwagen die Küste hinunter nach Margaret River, den lieben Stephan besuchen. 🙂